24 Mio. Euro Ablöse waren dem FC Bayern zu viel für Neymar

Wenn die Bayern-Verantwortlichen ins Jahr 2010 zurückdenken, werden sie sich die Haare raufen. Angeblich lehnte man den damaligen Santos-Youngster Neymar ab. Dabei hätte der inzwischen teuerste Spieler der Welt vergleichsweise mickrige 24 Millionen Euro gekostet.

Neymar Junior ist gerade erst für 222 Millionen Euro vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain gewechselt. Vor einigen Jahren wäre der heute 25-jährige Superstar für viel weniger zu haben gewesen.

Der kroatische Spielerberater Predrag Racki behauptet, dass der FC Bayern München im Winter 2010 den damals erst 17 Jahre alten Neymar für fast schon lächerliche 24 Millionen Euro hätte verpflichten können. Zu dieser Zeit stürmte der Dribbelkönig noch für seinen Jugendverein FC Santos. Sein Rufe eilte ihm aber bereits voraus.

"Im Winter-Transferfenster 2010 habe ich von Neymars Berater Wagner Ribeiro die Erlaubnis bekommen, im Namen des Spielers mit den Bayern zu verhandeln", so Racki zur kroatischen Zeitungen "Novi List".

Video: Santos-Neymar vs. Barça-Neymar.

Bayern sagte ab

Zu dieser Zeit war an der Säbener Strasse Christian Nerlinger als Sportdirektor engagiert. Racki habe zwei Mal mit Nerlinger telefoniert, bevor man sich in München persönlich traf.

Racki:"Er hat mir gesagt, dass er genau weiss, wer Neymar ist, eines der grössten Talente der Welt."

Dennoch lehnte der deutsche Rekordmeister den heutigen PSG-Star ab. Die veranschlagten 18 Millionen Euro (mit diversen Boni hätte der Betrag auf 24 Mio. anwachsen können), waren den Münchnern zu viel.

Blöd gelaufen, kann man da im Nachhinein nur sagen... 

Artikelfoto: Vinod Divakaran (CC BY 2.0)