BSC Young Boys

Darum ist Seydou Doumbia nicht zu YB gewechselt

(Bildquelle: fussballinfos)

Seydou Doumbia ist zurück in der Super League. Nicht aber bei YB, sondern bei Dauerrivale FCB. Warum der Ivorer nicht in Bern gelandet ist, hat einen bestimmten Grund.

Der "Lord" stürmt wieder in der Schweiz! Diesmal aber nicht für die Young Boys, sondern ausgerechnet für Erzfeind und Ligakrösus FC Basel. Diese Tatsache hat die "Schwarz-Gelben" hart getroffen.

Von 2008 bis 2010 erzielte Seydou Doumbia im YB-Trikot beachtliche 50 Tore. Nur zu gerne hätte man den pfeilschnellen Goalgetter zurück in die Bundeshauptstadt geholt. "Wir wissen, dass Seydou eigentlich Berner ist. Dass die Fans ausgeflippt wären, wenn er zu uns gekommen wäre. Dass auch wir Freude gehabt hätten. Aber ein Engagement von Doumbia war finanziell für uns nicht machbar" erklärt Sportchef Fredy Bickel gegenüber dem "Blick".

Bickel: "Toller Transfer für den FCB"

Öffentlich nimmt der YB-Verantwortliche den FCB-Coup sportlich: "Ein toller Transfer für den FCB. Für die Schweizer Liga hätten die Basler ihn wohl nicht unbedingt gebraucht, das dürfte ein Transfer für die Champions League gewesen sein." Ein Bisschen dürfte er sich aber trotzdem geärgert haben.

Doumbia selbst hätte bei einem Transfer nach China, Qatar oder Mexiko viel mehr verdienen können als in Basel. Er entschied sich jedoch für die sportliche Herausforderung (fussballinfos.ch berichtete).

Beim FCB steht Doumbia vorerst für ein Jahr auf Leihbasis unter Vertrag. Danach kann man den 28-Jährigen allerdings fix verpflichten.