BSC Young Boys

Knall bei den Young Boys!

(Bildquelle: fussballinfos)

Während der FC Basel souverän an der Tabellenspitze thront, knallt es bei Konkurrenz Young Boys. Es kommt zu einer gewichtigen Änderung.

Der BSC Young Boys passt die organisatorischen Strukturen an: Die Bereiche Sport und Kommerz werden zusammengelegt. Diese Restrukturierung erfolgt aus wirtschaftlichen Gründen und hat personelle Wechsel zur Folge. CEO Alain Kappeler und Sportchef Fredy Bickel haben sich entschlossen, das Unternehmen zu verlassen. Neuer CEO wird der bisherige Leiter Marketing und Verkauf, Wanja Greuel (38). Der neue Leiter Sport ist bestimmt und wird im Verlauf des Oktobers bekanntgegeben. YB will künftig noch ausgeprägter auf den Nachwuchs setzen.

Der Verwaltungsrat der Sport und Event Holding, zu welcher das Stade de Suisse und der BSC YB gehören, hat Massnahmen beschlossen, um die Strategie einer wirtschaftlich und sportlich erfolgreichen Unternehmung konsequent umzusetzen. Dazu werden die bisher getrennten Bereiche Sport und Kommerz zusammengelegt und von einer Person geführt.

Greuel wird CEO

Im Zusammenhang mit dieser Restrukturierung haben sich die beiden operativen Leiter, Fredy Bickel und Alain Kappeler, entschlossen, das Unternehmen zu verlassen und sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Die Trennung erfolgt im gegenseitigen Einvernehmen.

Als neuer CEO amtet der bisherige Leiter Marketing und Verkauf, Wanja Greuel (38). Er ist studierter Betriebswirtschafter mit langjähriger Erfahrung in der Sportvermarktung. Der neue Leiter Sport ist ebenfalls bestimmt, er wird im Oktober vorgestellt. In der Zwischenzeit führt die Sportkommission des Verwaltungsrates die Geschäfte.

Rihs-Brüder bekennen sich zu YB

Die Besitzer und Investoren Andy und Hansueli Rihs begrüssen die Massnahmen, um die Strategie mit den Hauptzielen wirtschaftlicher und sportlicher Erfolg effizienter umzusetzen: "YB will ein Spitzenklub der Super League mit Erfolgen auch auf dem internationalen Parkett bleiben." Die Gebrüder Rihs halten fest, dass sie nach wie vor mit Leidenschaft hinter dem BSC Young Boys stehen. "Wir erwarten aber, dass sich die sportlichen Ziele von YB nach den wirtschaftlichen Möglichkeiten richten."

Verwaltungsrats-Präsident Hanspeter Kienberger sagt: "Wir sind stolz und froh, dass wir auf unsere Investoren zählen können." YB werde weiterhin und noch konsequenter auf den eigenen Nachwuchs setzen. "Wir sind überzeugt, dass dieser Weg für eine Ausbildungsliga wie die Super League der richtige ist", sagt Kienberger.