Scharfschütze offenbart vor Gericht: "Hätte Ronaldo und Pérez töten können"

(Bildquelle: fussballinfos)

Das Ganze ähnelt einem Horrorfilm, doch es wäre beinahe bitterer ernst geworden. Ein Scharfschütze wollte die Stars von Real Madrid töten.

Spanischen Medienberichten zufolge hatte es ein Schwerverbrecher aus Spanien auf die Superstars von Real Madrid abgesehen. Demnach hätte dieser durchaus die Möglichkeit gehabt, Ronaldo und Co. um die Ecke zu bringen.

Attentat auf junge Real-Anhängerschaft

Schon vor rund einem halben Jahr wurden Anhänger der "Königlichen" umgebracht. Nördlich der irakischen Hauptstadt Bagdad eröffneten Attentäter in einem Café das Feuer auf eine Gruppe junger Menschen. Bei der Örtlichkeit handelte es sich um einen Treffpunkt von Real-Fans.

Gegenüber der "AS" sagte Ziad Subhan, der Vorsitzende des Fanclubs: "Eine Gruppe islamischer Terroristen, von ISIS, kam ins Café, bewaffnet mit AK-47, und schossen wahllos auf jeden, der anwesend war." Das Motiv lag sofort auf der Hand. Die Terroristen verachten den Fussball, weil sie es "ant-muslimisch" finden.

Weiteres Drama beinahe Tatsache geworden

Angeblich ist der amtierende Champions League-Gewinner einer weiteren Tragödie nur hauchdünn entgangen. Wie die Onlinezeitschrift "El Confidencial" berichtet, hatte Sánchez Ramírez, ein gefürchteter Schwerverbrechen, die Möglichkeit, einen terroristischen Angriff auf den damaligen Real-Coach Carlo Ancelotti und Präsident Florentino Pérez auszuüben.

Der Spanier, der in seiner Heimat besser als "Der Sniper" bekannt ist, musste sich am vergangenen Dienstag vor dem Audiencia Nacional de España, dem spanischen Staatsgerichtshof, verantworten.

"Hätte Ronaldo und Pérez töten können"

"Ich hätte Cristiano Ronaldo und Florentino Pérez töten können und hätte damit aufgezeigt, dass es massive Sicherheitslücken für Fans, Spieler und Offizielle gibt", wird der Scharfschütze vom spanischem Medium zitiert.

Bei seiner Festnahme konnten die Beamten mehrere Fotos sicherstellen. Diese zeigten unter anderem den jetzigen Bayern-Übungsleiter Ancelotti "im Visier" des Verbrechers. Grosses Glück für die Fussballwelt, dass der Unberechenbare seine Pläne nicht in die Tat umsetzte.