FC Zürich

FCZ plant Bau eines Trainingscampus

(Bildquelle: fussballinfos)

Im Rahmen einer Neuausrichtung werden die bisherigen Leistungszentren für die Nachwuchsausbildung des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) aufgehoben.

Stattdessen sollen sechs bis acht Leistungszentren neu dezentral durch dafür qualifizierte Vereine geführt werden. Sie sind für die regionale Ausbildung im Elite-Nachwuchs verantwortlich. Der FC Zürich möchte zusammen mit seiner FCZ Academy eines dieser Leistungszentren führen.

Im Moment läuft der Aufnahmeprozess, ein Entscheid wird in den nächsten Wochen erwartet. Als "Technischer Leiter" des Leistungszentrums ist Heinz Russheim vorgesehen.

In diesem Zusammenhang sucht der FC Zürich auch eine definitive Lösung betreffend seiner Trainings-Infrastruktur.

Trainings vorübergehend auf der Allmend

Nach dem Neubau des Letzigrund-Stadions musste der FC Zürich sein jahrzehntelanges Trainingszentrum im Letzigrund verlassen. Als provisorische Lösung angedacht trainiert die erste Mannschaft des FC Zürich nun seit über zehn Jahren auf der Allmend (Saalsporthalle - Brunau). Die dortige Infrastruktur ist für Spitzensport untauglich.

Die FCZ Academy für die diversen Elite-Nachwuchs-Teams und die FCZ Frauen haben ihr Trainingszentrum seit Sommer 2010 in der Sportanlage Heerenschürli in Schwamendingen bezogen. Auch im Heerenschürli ist die bestehende Infrastruktur für Elitesport nicht optimal.

Sandplatz in der Heerenschürli-Sportanlage im Baurecht

Die Stadt Zürich hat dem FC Zürich angeboten, den unbenutzten Sandplatz in der Heerenschürli-Sportanlage im Baurecht zu überlassen, damit er dort in Eigenregie einen Campus für den FC Zürich erstellen kann. Das geplante Gebäude umfasst ein Raumprogramm von rund 3'000 m2. Dieses beinhaltet die Infrastruktur für alle Mannschaften des FC Zürich, ein Leistungszentrum für den Schweizerischen Fussballverband sowie die Geschäftsstelle des FC Zürich.

Gemäss Zeitplan soll nach Sicherstellung der Finanzierung unmittelbar mit der Detailplanung und dem Bewilligungsprozess begonnen werden. Ambitioniertes Ziel ist, den Campus im Winter 2018/2019 beziehen zu können.

Artikelfoto: Martin Meienberger / meienberger-photo