Geht es Urs Fischer an den Kragen?

Es tönt absurd, aber Urs Fischer steht am Rheinknie tatsächlich zur Disposition. Nur erfolgreich zu sein, reicht beim FCB längst nicht mehr aus. Es gibt nun sogar Gerüchte über Fischers Nachfolger.

In der vergangenen Saison hat Urs Fischer den FC Basel mit grossem Abstand zum Meistertitel geführt und auch heuer liegen die "Bebbi" schon wieder zwölf Punkte vor dem ersten Verfolger, dem FC Sion. Es mag absurd klingen, aber der 50-jährige Schweizer steht dennoch in der Kritik und hat schon gar keine Jobgarantie auf sicher. Zudem läuft sein Kontrakt am Saisonende aus.

Der Titelgewinn mit dem FCB ist definitiv kein Selbstläufer, doch der Kader der "Rotblauen" ist gegenüber der Konkurrenz derart überlegen, dass es mutmasslich schwieriger ist, die Klasse mit Klubs wie Vaduz oder Thun zu halten. Das Basler Publikum gibt sich daher längst nicht mehr nur mit Erfolgen zufrieden. Man möchte Spektakel sehen. Spektakel, das unter Fischer kaum bis gar nicht zu sehen ist.

Celestini - einer für den FCB?

Mutlose Auftritte in der Champions League (zuletzt beim 1:2 gegen PSG, unten im Video) und uninspirierte Matches in der Super League könnten dem Übungsleiter bald zum Verhängnis werden. Laut "Blick" gibt es mit Fabio Celestini von Lausanne-Sport sogar schon ein möglicher Kandidat für den Trainerstuhl im St. Jakob-Park.

Schon am kommenden Samstag kommt der 41-Jährige ins "Joggeli". Dann tritt er allerdings mit dem Aufsteiger gegen den Meister an. Lässt er seine Mannen derart mutig auftreten, wie im Hinspiel (1:2), würde er sozusagen Werbung in eigener Sache machen. Ob Fischer eine ebenfalls mutige Antwort parat haben wird?

Video: Basel vs. PSG 1-2.