Neymar-Deal - So will PSG die UEFA austricksen

Um dem Financial Fairplay ein Schnippchen zu schlagen, hat sich PSG offenbar einen besonderen Trick ausgedacht. Damit will man den Weltrekord-Transfer von Neymar stemmen.

Paris Saint-Germain zieht im Werben um Neymar alle Register. Weil der brasilianische Superstar nur zu haben ist, wenn man die 222 Millionen Euro teure Ausstiegsklausel aktiviert, drohen Probleme mit der UEFA. Sollte das Financial Fairplay verletzt werden, könnte PSG mit einem Transferverbot oder gar mit dem Ausschluss aus der Champions League bestraft werden.

Um eine solch harte Strafe zu verhindern, haben sich die Pariser angeblich einen besonderen Trick ausgedacht. So soll ein persönliches Sponsoring-Abkommen zwischen Neymar und dem Klub-Eigentümer "Qatar Sports Investments" ein Thema sein.

Laut "Marca" könnte das enorme Vermarktungspotenzial des Spielers die hohe Ablösesumme vor dem Verband rechtfertigen. Durch den Sponsoring-Vertrag wären zudem die Klubkonten nicht direkt betroffen.

Nicht das erste Mal

Etwas ähnliches versuchte der französische Spitzenklub bereits 2014. Damals sollte "Qatar Sports Investments" 200 Millionen Euro pro Jahr an PSG überweisen. Die UEFA betrachtete die Summe jedoch für unverhältnismässig, verhinderte den Deal und bestrafte den Verein wegen des Financial Fairplay.

Womöglich ist es aber gar nicht mehr nötig, die UEFA auszutricksen. Neymars Teamkollege Gerard Piqué twitterte am Sonntagabend ein Selfie mit dem Offensivkünstler und kommentierte es mit den Worten: "Er bleibt."

Bild: Twitter/3gerardpique

Artikelfoto: Basc catala (CC BY-SA-2.0)