Offiziell! Petkovic-Zukunft geklärt

Die Spekulationen haben ein Ende! Jetzt ist klar, ob Petkovic Nati-Coach bleibt oder nicht.

Das Schweizer Fussball-Nationalteam geht mit Vladimir Petkovic in die Qualifikation für die WM 2018. Der Schweizerische Fussballverband und der Nationalcoach regelten die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit einem entsprechenden neuen Vertrag.

Peter Gilliéron, Zentralpräsident des Schweizerischen Fussballverbands (SFV), betont: "Beide Parteien haben seit der Qualifikation für die EURO 2016 in Frankreich wiederholt erklärt, dass man den eingeschlagenen Weg gemeinsam weitergehen will. Wir haben uns die Zeit genommen, die ersten zwei Jahre zu analysieren, Optionen für Optimierungen zu diskutieren und Rahmenbedingungen sowie Ziele für die nahe Zukunft zu definieren."

Stadelmann: "An Philosophie festhalten"


Peter Stadelmann, der Delegierte der Nationalmannschaften, ergänzt: "Wir hielten an unserer Philosophie fest, dass wir nicht mit Gesprächsinhalten an die Öffentlichkeit gehen, sondern mit Entscheidungen und Fakten. Und jetzt kann ich sagen: Wir freuen uns sehr, dass wir auf dieser Basis an die EURO 2016 können und kurz danach in die Qualifikationsspiele für die WM 2018 in Russland."

Der neue Vertrag mit Vladimir Petkovic basiert im Wesentlichen auf den gleichen Punkten wie der laufende und ist gültig bis Ende 2017. Qualifiziert sich die Schweiz für die WM-Endrunde 2018 in Russland, verlängert sich das Vertragsverhältnis bis und mit Weltmeisterschaft. Weitere Punkte bezüglich Vertrag und Zusammenarbeit zwischen SFV und dem Nationalcoach werden nicht publik gemacht.

Auch Petkovic' rechte Hand hat verlängert

Vladimir Petkovic ist seit Wochen sehr stark engagiert mit der EURO-Vorbereitung. Zusammen mit seinem Assistenten Antonio Manicone, der ebenfalls einen neuen Vertrag für die gleichen Zeitfenster erhalten soll, besuchte der 52-Jährige in Belgien, Deutschland, England, Italien und der Schweiz Spiele und Spieler, besprach sich mit diesen hinsichtlich EURO 2016 und redete auch ausführlich mit den Trainern und Sportdirektoren der jeweiligen Vereine.

"Das mussten in dieser Phase des EURO-Jahres meine Prioritäten sein", sagt Petkovic und erwähnt bezüglich Vertragsverlängerung nur: "Es hat nie Anzeichen für ein Ende der Zusammenarbeit gegeben. Ich habe immer gesagt, dass wir das regeln wie in einer Familie. Das ist genauso passiert, und jetzt fokussieren wir uns noch deutlicher auf unsere klaren Ziele."