PSG und die Schlappe auf dem Transfermarkt

Geld ist eben doch nicht alles. Diese Erfahrung machte PSG in der abgelaufenen Transferperiode. Der Scheich-Klub kassierte gleich acht Absagen.

Geldsorgen kennt Paris Saint-Germain nicht. Der französische Serienmeister ist finanziell bestens aufgestellt. Dennoch bekommen die Seinestädter nicht alle Spieler, die sie sich wünschen. Das musste man in der am 31. August zu Ende gegangenen Transferperiode schmerzlich erfahren. Laut "France Football" kassierte PSG gleich acht Körbe!

Neymar und Draxler waren ganz oben auf der Wunschliste

Bekanntlich lockten die Franzosen Barça-Superstar Neymar Junior mit einem unmoralischen Angebot. Neben einem monatlichen Salär von 3,3 Millione Euro hätte der 24 Jahre alte Brasilianer einen Privatjet zur Verfügung gestellt bekommen. Ebenso war eine Hotelkette mit seinem Namen geplant gewesen. Doch der Offensivkünstler entschied sich gegen die lukrative Offerte aus der Ligue 1.

Weiter bemühte sich PSG bis zum letzten Transfertag intensiv um Wolfsburgs Julian Draxler (fussballinfos.ch berichtete). Und auch wenn der deutsche Internationale die "Wölfe" gerne verlassen hätte, die Führungsetage blockierte einen möglichen Wechsel an den Eiffelturm.

Des Weiteren blieben die Bemühungen um Carlos Bacca (AC Milan), Diego Costa (Chelsea) und Vincent Janssen (Tottenham) sowie Alexandre Lacazette (Lyon) erfolglos. Einer aus dem besagten Quartett hätte den zu Manchester United abgewanderten Zlatan Ibrahimovic ersetzen sollen.

Weitere Absagen kamen laut dem Bericht von Bruno Peres (AS Roma) und Lassana Diarra (Marseille).

Mit Grzegorz Krychowiak (Sevilla), Jesé Rodríguez (Real Madrid), Hatem Ben Arfa (Nizza) und Thomas Meunier (FC Brügge) konnte der aktuelle Tabellenzweite aus Frankreich dennoch vier Akteure von einem Wechsel überzeugen.