Sockengate in Österreich

(Bildquelle: fussballinfos)

In Österreich spielte sich in der 12. Runde der Sky Go Ersten Liga eine kuriose Szene ab. Während sich das Netz amüsiert, fanden es die Beteiligten weniger witzig.

Seit der EM 2016 in Frankreich ist der Begriff "Trikotgate" weit verbreitet. In der zweithöchsten Spielklasse Österreichs ist es am Freitag nun zum "Sockengate" gekommen.

In Grödig war alles bereit für die Partie zwischen dem FC Liefering und Blau-Weiss Linz - fast alles. Kurz bevor Schiedsrichter Gerhard Grobelnik die Begegnung anpfeifen wollte, schickte er zwei Akteure der Gäste noch einmal in die Kabine. Somit musste BW Linz mit zwei Mann weniger ins Spiel starten.

Etwas mehr als eine Minute nachdem Grobelnik das Match freigab, kamen die beiden Spieler zurück auf das Spielfeld.

"Eine Frechheit!"

Den Grund für diese kuriose Szene erklärte David Wimleitner, Vorstand Sport der Linzer, im "Sky"-Interview nach dem Schlusspfiff. Unter den abgeschnittenen Stutzen schauten offenbar unerlaubterweise "Untersocken" hervor, die nicht die selbe Farbe wie die Stutzen hatten. "Ich muss ganz offen sagen, so ein witzloses Theater habe ich überhaupt noch nicht gesehen. Da mit neun Leuten zu beginnen ist eine Frechheit", echauffierte sich Wimleitner.

Die Linzer verloren die Begegnung letztlich sang- und klanglos mit 0:3.

Artikelfoto: flooy (CC0 Public Domain) - (Symbolbild)