VfL Wolfsburg ernennt Martin Schmidt zum neuen Chefcoach

Martin Schmidt ist neuer Cheftrainer des VfL Wolfsburg. Der 50 Jahre alte Schweizer unterschrieb am Montagmittag einen Vertrag bis 2019.

Der Schweizer wird bereits am frühen Abend das Abschlusstraining vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen Werder Bremen (Dienstag, 20.30 Uhr) leiten. Das neue Trainerteam bilden zudem Assistenztrainer Stefan Sartori sowie die Torwarttrainer Andreas Hilfiker und Pascal Formann, Konditionstrainer Stephan Kerth und Rehatrainer Michele Putaro.

"Wir freuen uns sehr, dass wir Martin Schmidt so kurzfristig für den VfL Wolfsburg gewinnen konnten. Er ist der richtige Mann für die Aufgaben, die jetzt vor uns liegen", so VfL-Geschäftsführer Dr. Tim Schumacher. Sportdirektor Olaf Rebbe: "Ich bedanke mich bei Martin Schmidt, dass er so kurzfristig zugesagt hat. Wir sind davon überzeugt, dass er mit seiner Erfahrung und seinen Stärken sehr gut zum VfL passt."

Schmidt: "Musste nicht lange überlegen"

Martin Schmidt freut sich auf die neue Herausforderung. "Ich musste und konnte auch nicht lange überlegen, das Cheftraineramt beim VfL zu übernehmen. Von der ersten Kontaktaufnahme bis zur Unterschrift sind nur wenige Stunden vergangen. Es ist kein Geheimnis, dass der VfL vor einigen Monaten schon einmal an mir Interesse gezeigt hatte, dies aber damals für mich aus Respekt und Loyalität gegenüber Mainz 05 nicht in Frage kam. Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe, auch wenn jetzt nicht viel Zeit bleibt, sich einzugewöhnen, da zwei wichtige Spiele vor uns liegen", so Schmidt.

Der Schweizer arbeitete insgesamt sieben Jahre beim 1. FSV Mainz 05. 2010 übernahm er die U23 der Rheinhessen und stieg mit der Mannschaft im Jahr darauf in die 3. Liga auf. Sechs Monate später wurde er Cheftrainer der Bundesligamannschaft, für die er bis zum Mai diesen Jahres verantwortlich zeichnete. In der Saison 2014/15 sicherte er dem FSV den Klassenerhalt, im Jahr darauf führte er die Mainzer in die UEFA Europa League. Ausserdem arbeitete Martin Schmidt in der Schweiz beim FC Raron sowie beim FC Thun.

Artikelfoto: Fuguito (CC BY-SA-2.0)