Die Personalie Zdravko Kuzmanovic gibt am Rheinknie heftig zu reden. Viele wollen den 29-Jährigen nicht mehr zurück. Sportchef Marco Streller hat jedoch unlängst klar gemacht, dass der Schweizerisch-serbische Doppelbürger am heutigen Donnerstag beim Trainingsauftakt des Meisters dabei sein wird.
Zuletzt war er an den FC Malaga ausgeliehen, verpasste allerdings einen Grossteil der Saison verletzungsbedingt. Nun möchte sich der 51-fache Nationalspieler Serbiens zurück in die Herzen der Fans, aber vor allem in den Kader der "Bebbi" spielen.
Geht es nach Streller, dann wird er zumindest zweites schaffen, denn "ein fitter Kuzmanovic hat enorme Fähigkeiten." Es ist davon auszugehen, dass wenn die Leistungen auf dem Rasen stimmen, sich das Verhältnis zum Basler Publikum auch wieder bessert.
Muss Serey Dié weichen?
Fakt ist aber auch: Der Schweizer Branchenprimus hat mit Kuzmanovic sechs zentrale Mittelfeldspieler im Kader. Einer zu viel? Die neue Führungscrew dürfte die neue Saison definitiv mit Captain Matias Delgado, Taulant Xhaka, Luca Zuffi und Alexander Fransson planen. Daher könnte es gemäss "Blick" für Geoffroy Serey Dié eng werden.
2016/17 war für den Ivorer mit dem Kämpferherz eine Saison zum Vergessen. Nur gerade 977 von 3'240 möglichen Spielminuten in der Super League wurde der 32-Jährige eingesetzt. Zudem läuft sein Vertrag in einem Jahr aus. Gut möglich, dass die FCB-Führungsetage bis zum Ende der Transferperiode noch Angebote für den Publikumsliebling prüft.
Artikelfoto: Martin Meienberger / meienberger-photo