Seit den Terroranschlägen am 13. November 2015 in Paris herrscht in Frankreich der Ausnahmezustand. Die lokalen Behörden verfügen daher über viel weitreichendere Kompetenzen als sonst.
Sie können Personen Hausarrest aufbrummen, Hausdurchsuchungen ohne richterlichen Beschluss durchführen, Versammlungen und Demonstrationen auflösen sowie Kinos, Restaurants und Theater spontan schliessen lassen. Zudem besteht die Möglichkeit Menschengruppen den Zutritt zu einem Gebäude zu verbieten. Und genau hier kommen die Basler Fans ins Spiel.
Hochrisiko-Spiel im Süden Frankreichs?
Am 18. Februar trifft der FC Basel in der Europa League auswärts auf den AS Saint-Étienne. Müssen die "Bebbi" in Südfrankreich ohne die Unterstützung der eigenen Anhängerschaft auskommen? Gut möglich! Die Schliessung des Gästesektors im Stade Geoffroy-Guichard ist wahrscheinlich. Dies auch weil die FCB-Fans in Europa nicht denn allerbesten Ruf geniessen.
Die Sicherheitsbehörden in Saint-Étienne könnten die Begegnung als Hochrisiko-Spiel einstufen. Während man am Rheinknie auf dieses Szenario vorbereitet ist, hatte man beim Verein aus der Ligue 1 bis vor Kurzem keinerlei Kenntnis davon.
Hausverbot für FCB-Fans in Saint-Étienne?
Auch auswärts kann der FCB stets auf die Unterstützung seiner Anhänger zählen. Im kommenden Europa League-Spiel könnte dies allerdings nicht der Fall sein. Ein Hausverbot droht!