Lausanne hofft weiter auf Lorik Cana

Die Waadtländer haben den albanischen Nati-Captain noch nicht abgeschrieben. Dies obwohl Lausanne nicht erste Wahl ist.

Spätestens nach seiner Roten Karte im Spiel gegen die Schweiz an der Europameisterschaft in Frankreich (im Video) ist Lorik Cana den meisten Eidgenossen ein Begriff. Möglicherweise wird der mittlerweile 32-jährige Haudegen in der nächsten Saison sogar in der Super League anzutreffen sein. 

Bereits Anfang Juni machten erste Gerüchte die Runde, wonach Lausanne-Sport den Abwehrmann gerne zu sich holen möchte (fussballinfos.ch berichtete). Laut "24Heures" hat dieser Plan noch immer Bestand. Trotz Vertrag bis 2017 will Cana den FC Nantes verlassen. Er bevorzugt allerdings einen Wechsel nach Nordamerika, Arabien oder Ostasien. Die Hoffnung stirbt aber bekanntlich zuletzt.

Ein Wechsel in die Romandie wäre für das Raubein auch eine Rückkehr, denn seine Familie verliess in den 90er-Jahren den vom Bürgerkrieg gefährdeten Kosovo in Richtung Cheseaux-sur-Lausanne. Klein Cana kickte in der Jugend von Lausanne-Sport, ehe er der Schweiz 2000 den Rücken zukehrte, um seine Karriere in Frankreich zu lancieren.